Log Benalmadena - Teneriffa - Überstellung

Skipper:               Hubert Resch

Crew:                   Brit, Katrin, Werner, Gérard, Mario, Annette, Silvio, Susanna

 

 

Samstag, 30.11.2019

Um 17:00 Uhr ist die Crew komplett. Der Einkauf ist bis 20:00 Uhr erledigt. Dann Essen im Restaurant in der Marina zu Abend. Das Essen ist zwar zu teuer, aber gut. Um 23:00 Uhr geht es ab in die Koje.

Sonntag, 01.12.2019

Um 07:00 Uhr ist Tagwache und um 08:00 gibt es Frühstück. Um 10:00 Uhr fahren wir mit dem Bus nach Málaga. Málaga ist nett. Der Alcazar und die Altstadt sind einen Besuch wert. Um 17:00 Uhr finden wir nach langem Suchen ein Tapas- Restaurant, das die Zustimmung aller Crewmitglieder hat. Das war gar nicht so einfach. Gesättigt und zufrieden bringe ich meine Schäfchen um 23:30 Uhr ins Bett.

Montag, 02.12.2019

Wir stehen um 06:00 Uhr auf und gehen duschen, frühstücken und tanke. Wir tanke nur 100 €, weil ich in Gibraltar nochmal nachtanken will. Dort sollte der Sprit günstiger sein. Um 08:30 Uhr ist alles erledigt und wir motoren mit 1800 U/min mit 7,5Ktn in Richtung Gibraltar. Um 10:00 Uhr beginnt es zu regnen. Um 12:00 Uhr gießt es in Strömen. Ich lasse mal alle im Regen stehen und steuern. Um 16:30 Uhr laufen wir in Gibraltar ein. Es war gar nicht so einfach die Marina zu finden. Wir gehen alle sofort heiß duschen, da wir nach dem Regenguss alle nass und durchgefroren sind. Weil keiner mehr Lust hat ein Lokal zu suchen, essen wir der Einfachheit halber in der Marina. Das Essen ist ausgezeichnet, aber auch sehr teuer. Um 23:00 Uhr sind alle im Bett.

Dienstag, 03.12.2019

Um 09:00 Uhr machen wir uns auf zu einer Stadtbesichtigung. Nur Brit, Werner, Katrin und ich lassen uns von einem Taxi auf den Berg fahren. Die anderen bleiben unten. Silvio und Susanne versuchen einen Flug für Susanne zu bekommen, da Susanne nicht weiter mitfährt. Ihre Gicht macht ihr bei dem Wetter zu schaffen. Der Ausflug auf den Berg ist zwar teuer, aber schön. So oft werde ich da nicht mehr raufkommen, also geht der Preis mit 35 € p.P. in Ordnung. Um 13:00 Uhr machen wir einen Stadtbummel und verbinden den mit einem Einkauf. Ich ersetze mein Telefon, welches einen Wasserschaden erlitten hat, und kaufe ein neues Ladegerät für meinen Laptop. 250 € sind weg. Um 16:00 Uhr sind wir zurück am Schiff. Der 230 Volt Landstrom geht nicht, ich glaube an einen Feuchtschluss. Es kann aber auch was anderes sein.

Mittwoch, 04.12.2019

Um 10:30 Uhr ist alles bereit zum Auslaufen. Wir müssen noch tanken gehen und dann heißt es: „Good Bye, Gibraltar“. Um 12:30 tanken wir 255 lt. für 190 €. Wir laufen aus und motoren den ganzen Tag, über Nacht bis in den Donnerstag hinein.

Donnerstag, 05.12.2019

Um 09:00 Uhr schaffen wir mit der Genua im Schnitt 6 Ktn. und kommen bis auf die Höhe von Casablanca. Werner macht Geschnetzeltes, die Stimmung gut.

Freitag, 06.12.2019

Es ist 04:00 Uhr früh und wir Motoren seit einer Stunde. Genau zum Wachwechsel setzt der Motor aus. Er wird einfach langsamer und stirbt dann ab. Wir basteln, während wir langsam weitersegeln, am Motor herum. Meine Vermutung war, dass es am Filter lag, es scheint aber die Dieselpumpe zu sein. Um 11:00 Uhr kehren wir zum Segelalltag zurück. Bei dem leichten Wind ist es schwer zu steuern, die Welle stört dabei sehr. Ich habe Gérard verärgert. Ich habe mich natürlich entschuldigt und er nimmt diese an. Um 18:00 Uhr ist der Wind wieder mit 18Ktn. da und schiebt uns in Richtung Kanaren. So bleibt es die ganze Nacht.

Samstag, 07.12.2019

Es ist 07:00 Uhr. Werner und Gérard hatten die letzte Schicht. Ich war überrascht wie gut Annette steuert. Wir haben über Nacht 75 Meilen zurückgelegt. Das ist ein guter Schnitt, wir waren mit durchschnittlich 6 Ktn. unterwegs. Die Stimmung ist wieder gut. Werner kocht wie immer, Mario hilft. Um 12:00 Uhr gibt es Essen. Letscho mit Kartoffeln. Um 16:00 Uhr gibt es Kuchen und Kaffee. Die erste Nachtwache startet um 19:00 Uhr. Der Wind bläst noch 15 Ktn..

Sonntag, 08.12.2019

Um 01:00 Uhr findet ein Wachwechsel statt. Ich habe jetzt Pause. Wir haben immer noch guten Wind.  Wir sind mit durchschnittlich 6 Ktn. unterwegs. Es bleiben uns noch 295 Meilen bis nach Teneriffa. Ich hoffe, dass wir von Alboran Charter, oder jemand anderem, eingeschleppt werden. Oder wir müssen eine andere Möglichkeit finden um im Hafen einlaufen zu können. Wenn es soweit ist mache ich mir Gedanken darüber. Jetzt heißt es erst mal hinkommen.

Montag, 09.12.2019

Es ist 09:00 Uhr. Wir haben eine Idee. Wir umgehen die Dieselpumpe, indem wir den Kanister mit Reservediesel gleich nach der Dieselpumpe anschließen. Der Versuch gelingt. Mit unserer Konstruktion läuft der Motor wieder. Daher beschließen wir gleich nach Stanta Cruz auf Teneriffa zu gehen.

Dienstag, 10.12.2019

Um 09:00 Uhr ist es so weit. Der Motor läuft. Jetzt muss er noch halten. Ich funke die Marina an. Erst beim 10 Versuch meldet sich der Marinero. Wir kommen mit eigener Kraft in den Hafen. Der Anleger klappt wie am Schnürchen. Nach uns kommt ein Schiff rein, dass von der Küstenwache eingeschleppt werden muss. Ich bin froh, dass uns das erspart blieb. Eine Stunde der Küstenwache kostet 300 €. 2,5 Stunden wären dann ein teurer Spaß. Aber wir sind drin. Mir fallen gleich zwei Steine vom Herzen. Um 11:00 Uhr melde ich uns bei der Marina an und bezahle gleich den Liegeplatz bis 22.02.2020. Die Kosten liegen bei 2.400 €. Billig ist anders. Aber auch die Kanaren werden teurer. Um 15:00 Uhr haben wir einen Mechaniker erreicht, der jetzt am Schiff ist. Die Dieselpumpe ist in Ordnung, aber die Leitungen sind verstopft. Er reinigt diese, aber der Wasserabscheider ist immer noch kaputt. Benjamin, der Mechaniker, verspricht am nächsten Tag zu kommen und den Wasserabscheider einzubauen. Wir vertreiben uns die Zeit und gehen am Abend wieder in ein Restaurant, das ich vom letzten Mal noch kenne. Dort gibt es Tapas und dann Paella. Um 23:00 Uhr sind alle in der Koje.

Mittwoch, 11.12.2019

Um 09:00 Uhr gibt es Frühstück, diesmal ohne Schaukeln. Gérard und Annetta verlassen uns heute. Sie wollen die Zeit zum Wandern nutzen. Kann ich verstehen. Wir reinigen den Rumpf und alles was nicht mehr gebraucht wird und warten auf den Mechaniker. Wir sind in Spanien, da ticken die Uhren anders. Um 13:00 Uhr rufe ich ihn an, nachdem er sich bis jetzt noch nicht gemeldet hat. Er sagt, dass er den Wasserabscheider nicht bekommen hat, dass er aber morgen früh kommen wird. Wir gehen wieder in das Restaurant von gestern. Es schmeckt wieder ausgezeichnet.

Donnerstag, 12.12.2019

Um 02:00 ist Bettruhe. Es war ein langer Tag. Um 11:00 Uhr schreibe ich dem Mechaniker eine SMS, bekomme aber keine Antwort. Um 12:00 Uhr rufe ich ihn an, da hebt er aber nicht ab. Um 13:00 Uhr trage ich das Logbuch der letzten Tage nach. Um 13:30 organisieren Brit und Werner ein Mietauto. Mario fängt an seine Sachen zu packen. Silvio und Katrin sind verschwunden. Um 15:00 Uhr sind Brit und Werner zurück. Das Mietauto ist ein Opel Corsa, um 200 € für sechs Tage. Katrin, Silvio und Mario wollen am Schiff bleiben. Werner, Brit und ich fahren nach Porto Santa Cruz für eine Stadtbesichtigung. Um 21:00 Uhr sind wir zurück am Schiff.

Freitag, 13.12.2019

Es ist 02:00 Uhr. Heute musste das Nachbarschiff, ein Franzose, dran glauben. Meine Crew hat ihn während der Nacht geentert und seine Weinvorräte erfolgreich dezimiert. Um 07:30 Uhr gibt es Frühstück. Um 09:00 Uhr ist der Mechaniker. Um 09:30 fahren Brit, Werner und Silvio zum Teide. Um 11:00 Uhr ist der Mechaniker fertig und der Motor läuft wieder. Der Preis für die Reparatur, mit Ersatzteilen, liegt bei 220 €. Das nenne ich günstig. Benjamin, +34 600551933, ist zu empfehlen. An die spanische Arbeitsweise muss man sich aber erst gewöhnen. (Morgen, Morgen)

Samstag, 14.12.2019

Um 11:00 Uhr ist das Schiff geputzt und ich fahre die Crew zum Flughafen.

 

Überstellung / Meilentörn

3 Etappen Split / Palermo / Malaga / Teneriffa

3 x 2 Wochen unterwegs 2700 Seemeilen im Kielwasser

Eine Erfahrung wie keine andere

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